Bearbeitung REGIONAL CONSULTING ZT GmbH
gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)
Publikation 07/1997
Ziel der Untersuchung ist die Abschätzung der künftigen Kraftfahrzeug-(Kfz-)Verkehrsbelastungen im übergeordneten Straßennetz durch den grenzüberschreitenden Kfz-Verkehr.
Bereits 1989/90 wurden zur Verkehrsentwicklung Ostregion Szenarien für den Personen- und Güterverkehr (Straße, Schiene, Schiff) mit Zeithorizont 2010 erstellt. Die nach der Grenzöffnung einsetzende dynamische Entwicklung der Beziehungen Österreichs zu den MOEL-Staaten erforderte eine Überprüfung der Prognosen auf der Basis der Straßenverkehrserhebungen, um ein möglichst realistisches Bild der Verkehrsströme (Bestand und Prognose 2010) zu erhalten. Berechnungen unter der Annahme, dass sich die Beziehungen Österreichs zu den MOEL-Staaten ähnlich entwickeln werden wie diese mit den westeuropäischen Staaten gelaufen sind (retrospektive Analogie), bestätigt das bereits 1989 entwickelte Szenario "Integration" mit etwas erhöhten Werten in einzelnen Relationen.
Der Anteil des grenzüberschreitenden Straßenverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen am Kordon Wien ist relativ gering, allerdings wird es zu überproportionalen Zunahmen, Verdoppelung des grenzüberschreitenden Straßenpersonenverkehrs und Verdreifachung des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs kommen.
Redaktion und Gestaltung: Eva Favry, Helmut Hiess, Marianne Leitgeb, Philipp Weingartner